Unser Wahlprogramm umfasst unsere Überzeugungen und Pläne, unsere Visionen und Ziele für eine lebenswerte Zukunft in Lahnstein.
Rahmenbedingungen stärken | städtische Zuschüsse sichern
Kinderbetreuungsplätze erhalten und ausbauen | Schulen sanieren
BUGA 2029 als Motor nachhaltiger Stadtentwicklung | Gesundheitstourismus im Kur- und Heilwald | Wiederaufbau Aussichtsturm Sechseenblick
Verkehr raus aus der Stadt | Parkplatz Sebastianusstraße dauerhaft erhalten | Radverkehr fördern
Pflege und Reinigung von Grünflächen und Straßen | höhere Bußgelder für Umweltverschmutzer
Umweltgerechte Stadtplanung | Förderung grüner Infrastruktur | Schillerpark neugestalten
Ohne Ehrenamt ist keine Stadt zu machen! Diese Erfahrung machen wir als aktive Vereinsmenschen in ganz unterschiedlichen Bereichen immer wieder. Unsere vielfältige Vereinswelt und das damit verbundene breite Freizeitangebot sind auch ein Grund, weshalb Menschen jeden Alters sich entscheiden, in Lahnstein leben zu wollen.
Wir möchten nach Kräften alle Lahnsteiner Ehrenamtlichen und Vereinsmenschen unterstützen, sowohl in den Rahmenbedingungen als auch finanziell. Dazu gehören die kontinuierliche Modernisierung der städtischen Einrichtungen, Sportanlagen und Schwimmbäder, die auch durch Ehrenamtliche genutzt werden.
Einschränkungen von städtischen Zuschüssen sind für uns auch in Zukunft kein Thema!
Traditionelle Feierlichkeiten und Veranstaltungen wollen wir – auch mit städtischer Unterstützung – dauerhaft erhalten.
Eine moderne und leistungsfähige Infrastruktur ist von entscheidender Bedeutung für die Stadtentwicklung. Mit der Schaffung neuer Wohngebiete unter Beachtung des sozialen Wohnungsbaus werden wir dem anhaltenden Bedarf an bezahlbarem Wohnraum gerecht. Als nächstes wichtiges Vorhaben sehen wir die Entwicklung der Löhnberger Mühle. Dieses historische Areal bietet nicht nur Möglichkeiten für Wohn- und Gewerbenutzung, sondern kann auch als kultureller Treffpunkt dienen und das Stadtbild positiv prägen.
Die Mobilität in Lahnstein möchten wir zukunftsorientiert, nachhaltig und effizient gestalten.
Die Verkehrsbelastung in der Innenstadt muss verringert und LKW möglichst ganz herausgehalten werden. Wir befürworten weiterhin die Realisierung der innerstädtischen Entlastungsstraße, um den Verkehr in der Stadt effizienter zu lenken.
Den Investitionsstau bei der Sanierung maroder Straßen gilt es systematisch zu beseitigen, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Wir setzen uns für eine langfristige Investitionsstrategie ein, um die Infrastruktur unserer Stadt nachhaltig zu verbessern.
Zudem muss ausreichend Parkraum für die Anwohner geschaffen und erhalten werden. Insbesondere am Rande der Innenstadt soll es Parkmöglichkeiten für Pendler, Besucher und Touristen geben. Dies ermöglicht nicht nur eine Entlastung der Bewohner, sondern trägt auch dazu bei, die Verkehrsbelastung insgesamt zu reduzieren. Dadurch wird die Innenstadt attraktiver und lebenswerter.
Unser klares Ziel ist es, den Parkplatz in der Sebastianusstraße dauerhaft zu erhalten!
Die Förderung der Fahrradnutzung trägt nicht nur zur Reduzierung von Verkehrsstaus bei, sondern auch zur Verbesserung der Luftqualität. Fahrradfahrer brauchen gute Radwege, sichere Fahrradparkplätze und freie Durchfahrt von Nord nach Süd – sowohl am Rheinufer, als auch in der Stadt.
Die in Friedland gebaute Ausweichstraße soll für Radfahrer, Fußgänger und Rettungsfahrzeuge dauerhaft erhalten bleiben.
Für Fußgänger müssen sichere Wege und Bereiche zum Aufhalten erhalten und geschaffen werden.
Lahnstein ist ein attraktiver Wohnort für junge Familien. Wir setzen uns dafür ein, weiterhin alle Schulformen in unserer Stadt anbieten zu können und die Gebäude in gutem Zustand zu halten. Als nächstes muss daher die Schillerschule saniert werden.
Wir möchten, dass alle Eltern für ihre Kinder einen Platz in einem Kindergarten oder einer Kindertagesstätte in Lahnstein bekommen. Gemäß dem Motto „kurze Beine – kurze Wege“ sollte dies möglichst wohnortnah geschehen. Weitere Kitaplätze müssen geschaffen und das Ganztagsangebot ausgebaut werden. Kontinuierliche Investitionen in die Einrichtungen, das Personal und damit in die frühkindliche Bildung und Betreuung sind unerlässlich.
Die städtischen Kitas sollen weiterhin Orte sein, an denen Kinder sich wohlfühlen, spielerisch lernen und in einer unterstützenden Gemeinschaft aufwachsen.
Dafür müssen wir in den städtischen Gebäuden auch die Maßnahmen angehen, die durch das Gute-Kita-Gesetz ab 2027 gesetzlich verpflichtend sind.
Die Kita Arche Noah muss entsprechend umgebaut werden, um sie am jetzigen Standort mitten in der Stadt erhalten zu können und im Rheinquartier gilt es, eine Kindertagesstätte einzurichten.
Die Sauberkeit unserer Umgebung beeinflusst nicht nur das Stadtbild, sondern auch unsere Lebensqualität. Daher müssen Grünflächen gepflegt, Mülleimer regelmäßig geleert und Straßen und Plätze gesäubert werden.
Gegen die achtlose Verschmutzung unserer Straßen durch Kaugummis, Kippen und Müll sind wir für die deutliche Anhebung der Bußgelder.
Wir begrüßen zudem die aktive und regelmäßige Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, der Kitas und Schulen an Reinigungs- und Verschönerungsaktionen.
Durch gemeinsame Anstrengungen können wir nicht nur Abfall beseitigen und das Bewusstsein für umweltbewusstes Handeln schärfen, sondern auch ein Wir-Gefühl fördern, das die Identifikation mit unserer Stadt stärkt. Zusammen können wir viel erreichen und gewährleisten, dass wir auch in Zukunft in einer sauberen Stadt leben und arbeiten können. Nur wer sich um die Sauberkeit kümmert, hat auch ein Auge dafür, was nicht in Ordnung ist und schützt es dann auch.
Tourismus ist ein Schlüsselfaktor für die Entwicklung Lahnsteins. Durch gezielte Investitionen und Maßnahmen können wir das volle Potenzial dieses Sektors ausschöpfen. Die Lage in den zwei UNESCO-Welterben Oberes Mittelrheintal und Obergermanisch-Raetischer Limes sowie die bevorstehende Bundesgartenschau 2029 bieten die Chance, unsere Stadt nachhaltig zu einem Ort mit hoher Aufenthalts- und Lebensqualität zu entwickeln.
Die BUGA wird umfangreiche bauliche Erneuerungen und wirtschaftliche Entwicklungsschübe mit sich bringen und Infrastrukturprojekte wie Straßenbau, Verbesserungen im öffentlichen Nahverkehr, Erweiterungen von Freizeiteinrichtungen und Sanierungen von historischen Gebäuden fördern. Unsere Grünanlagen an Rhein und Lahn sowie die direkte Umgebung werden davon profitieren. Wir sollten den Schub nutzen, um auch das Lahnufer und die Altstadt Oberlahnsteins zu sanieren.
Lahnstein auf der Höhe und unser riesiger Stadtwald mit Kur- und Heilwald und Kinderheilwald bieten weitere umfangreiche Möglichkeiten zur Erweiterung des touristischen Angebots. Hier müssen bedarfsgerechte Angebote entstehen, die Lahnstein zu einem Namen im Gesundheitstourismus machen.
Durch die Steigerung der touristischen Attraktivität können in verschiedenen Branchen wie Gastronomie, Einzelhandel, Dienstleistungen und Transportwesen neue Arbeitsplätze geschaffen und bestehende gesichert werden. Mehr Touristen bedeuten auch eine steigende lokale Wirtschaftstätigkeit.
Der Wiederaufbau des Aussichtsturms am Sechsseenblick würde unsere schöne Heimat mit ihrer Naturlandschaft für alle erlebbar machen.
Umweltschutz ist eine der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit und wir alle müssen unseren Beitrag zu einer nachhaltigen und grünen Zukunft leisten. Für Lahnstein brauchen wir eine umweltbewusste Stadtplanung sowie die Förderung von grüner Infrastruktur und erneuerbarer Energien. Projekte wie den geplanten Windpark werden wir weiterhin unterstützen.
Parks, Grünflächen und Baumpflanzungen sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch entscheidend als CO2-Speicher, Lebensraum für lokale Tier- und Pflanzenarten und zur Steigerung der Lebensqualität für die Bevölkerung.
Den Schillerpark möchten wir als innerstädtischen Ort der Erholung für alle Generationen neugestalten – und das bereits vor den Baumaßnahmen für die Bundesgartenschau 2029.
Um den zunehmenden Herausforderungen durch den Klimawandel gerecht zu werden, müssen wir unsere Stadt widerstandsfähiger machen und eine umweltgerechte Stadtentwicklung priorisieren. Dazu gehören Maßnahmen wie die Begrünung von Gebäuden, die Schaffung von Frischluftschneisen zur Hitzeprävention und die Entwicklung von Konzepten zum Schutz vor Starkregenereignissen.
Der bevorstehende Ausstieg aus fossilen Energieträgern und die Durchleitungsverbote ab 2045 stellen auch Lahnstein vor neue Herausforderungen in der Wärmeversorgung. Die Kommunale Wärmeplanung ist ein entscheidender Schritt zu einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Energieversorgung und muss daher zügig vorangebracht werden.
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